Knochenmarkpunktion und die weitere Planung

Gestern war ja wie im letzten Eintrag erwähnt meine Knochenmarkpunktion.

Wir standen gestern morgen dann erstmal kräfig im Stau und dort angekommen musste ich gleich zum Blutbild, was auch ewig gedauert hat.

In der OBE musste ich dann auch noch mal Ewigkeiten warten und kurz bevor ich dann denn Hungertod gestorben bin ist dann um halb 12 (der eigentliche Termin war auf halb 10 festgelegt und ich musste ja nüchtern sein) der Narkosearzt endlich aufgetaucht und ab gings ins Träumeland. War wie immer ziemlich verwirrend. Chris meinte danach dass wohl an  einer Stelle ein bisschen was schief gelaufen ist und sie deshalb länger gebraucht haben und ich auch noch ne Extraladung Narkose gekriegt hab.

Als ich dann wieder halbwegs fit war war dann noch ein Gespräch mit der Professorin angesetzt. Auf die mussten wir – wer hätts gedacht – auch nochmal warten. Aber dafür war das Gespräch sehr toll. Wir haben jetzt alle Blöcke bis zum Chemoende genau festgelegt! Ich hatte schon lange keinen richtigen Plan mehr und jetzt kann ich sogar genau die Tage bis zum Ende zählen 🙂

Meine letzte Chemotablette nehm ich am 2. März, die letzte Immuntablette am 29. März. Bis dahin sind noch genau 60 Tabletten zu schlucken.

Ende April kommt dann noch ein Abschluss-Kernspin und wenn das gut ist (wovon wir natürlich alle ausgehen :)) kommt in der gleichen Woche noch mein Port raus und am 30. April gehts los in die Reha!

Das Ende ist jetzt so greifbar nah, dass ich gestern trotz übler Schmerzen sehr glücklich das Krankenhaus verlassen konnte 🙂

Dafür sind die Schmerzen dann auf der Heimfahrt fast unerträglich geworden. Da hat sich dann auch die schief gelaufene Punktion bemerkbar gemacht, auf der linken Seite hat der Schmerz noch nach oben und nach unten ausgestrahlt. Bei jedem Schlagloch und jeder  Bodenwelle bin ich zusammengezuckt 🙁

Immerhin konnt ich heut  Nacht aber gut schlafen und die Schmerzen sind nicht mehr ganz so schlimm.

Achja, eins hätt ich fast noch vergessen: Ich hab den Detail-Befund von meinem Kernspin bekommen und auch bei näherem Hinsehen ist alles supi (Zitat“…unauffälliger Befund, insbesondere kein Metastasenhinweis.“)!

Am 24. Februar bin ich nochmal in der Röhre, weil mein Fuß nochmal extra untersucht wird. Ist nur ne Routinekontrolle, weil die Aufnahmen am letzten Ganzkörperkernspin nicht gemacht wurden, weil das sowieso immer schon so lang dauert.

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Über Marina

Mit 20 hab ich ein Rhabdomyosarkom im Fuß bekommen - seither blogge ich über das Leben mit so nem Ding und über die Therapie. Und auch ein bisschen über die Dinge, die sonst so in meinem Leben passieren :)

4 Gedanken zu „Knochenmarkpunktion und die weitere Planung

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