Grade komm ich von der letzten Abschlussuntersuchung. Waren jetzt doch einige, ein paar davon noch während meinem Krankenhausaufenthalt (war ständig am rumspringen und wurde immer ganz fies früh geweckt).
Nach EEG, EKG, Herzecho, Kernspinthomographie, PET-CT, Ultraschall, Hörtest und heute noch Knochenszintigramm hab ichs jetzt geschafft. Befundbesprechung war noch nicht, aber beim Kernspin war wohl nichts auffälliges zu entdecken, die Chemoritter haben wohl ganze Arbeit geleistet 🙂
Ich hab auch extra für die Untersuchungen am Freitag und heute meine Portnadel im Port gelassen und in Kauf genommen, dass ich dann meinen Arm nicht ganz so gut bewegen kann. Meine Venen sind halt so kaputt, dass man da einfach nix mehr abzapfen bzw. spritzen kann.
Folgende Szene hat sich am Freitag zugetragen:
Arzt: „Krempeln Sie dann bitte ihre Ärmel hoch, damit ich eine Vene suchen kann, damit wir die radioaktive Substanz und das Kontrastmittel spritzen können“
Ich: „Brauchen Sie gar nicht, ich hab einen angestochenen Port“
Arzt: „Oh, das geht aber leider nicht, ich versuch lieber eine Vene zu finden“
Ich: „Die sind aber zu, da kriegt man nix rein und nix raus“
Arzt: „Das kriegen wir schon hin“
Ich: (Einstich) „Autsch“
Arzt: „Hm, komisch, da krieg ich gar nix raus“
Ich: „Wer hätte das gedacht“
Arzt: „Okay, versuchen wir nochmal den anderen Arm“
Ich: „Na guut, wenn sie meinen. (Einstich) Autsch“
Arzt: „Hm, komisch, da krieg ich auch nix raus“
Ich: (konnt mir das Lachen nicht mehr verkneifen) „Was sie nicht sagen.“
Arzt: „Okay, dann nehmen wir halt den Port“
Selbige Szene hat sich heute morgen nochmal zugetragen, aber er hat beim zweiten Mal sogar getroffen und was gefunden. Resultat: 3 unnötige Stiche in meinen Arm weil die Ärzte ihren Patienten nicht vertrauen 🙂
Morgen hab ich noch Besprechung für die Tablettenchemo. Sollte das Gespräch schon letzte Woche haben, aber irgendwie habens die verpeilt.