Eigentlich wollte ich ihr schon früher einen Artikel widmen.
Und jetzt ärger ich mich, dass ich das nicht getan habe.
Jetzt wird sie nie lesen können, was ich über sie geschrieben habe 🙁
Eda hatte ein Rhabdomyosarkom, genau wie ich.
Eda hat über ihre Krankheit gebloggt. Von Anfang an. Genau wie ich.
Eda hatte ein Rezidiv, genau wie ich.
Und doch war Eda so anders. So besonders. Witzig, aber immer ehrlich und schonungslos hat sie beschrieben, was grade so passiert. Manchmal konnte ich ihre Blogeinträge nur in Etappen lesen, zeitweise auch gar nicht, weil sie mir einfach so nahe gegangen sind.
Im Februar hat sie gesagt bekommen, sie soll sich um ihr Testament und die Patientenverfügung kümmern. Aber anstatt klein beizugeben, hat sie noch einmal alle Kraft zusammen genommen und sich wieder einer Therapie unterzogen. Zuletzt hieß es, sie kann wieder hoffen. Und jetzt, so ganz ohne Vorwarnung, ist sie einfach weg.
Wir haben in der letzten Zeit, in der es ihr gut ging, viel geschrieben, weil sie die gleiche Therapie bekommen hat wie ich. Und wir haben Pläne gemacht, dass wir uns mal treffen. Ich hätte sie so gerne mal persönlich kennen gelernt.
Eda, ich erhebe mein Glas auf dich. Wir sehen uns an der Bar.
Ich hab durch dich auch ab und an bei ihr gelesen!
Ich hebe mein Glas genauso!
Auf Eda!
Auf dass es ihr – dort wo sie jetzt ist – besser geht, und dass das Wort „Tumor“ ihr dort nicht mehr begegnet!