Was bisher geschah

Seit Oktober 2007 habe ich an meiner Fußsohle eine Schwellung festgestellt, die sich mit der Zeit vergrößert und verschoben hat. Im November war ich dann beim Orthopäden, der mich zur Kernspinthomographie weiterleitete. Da die Sache allen Ärzten, die die Bilder gesehen hatten, sehr suspekt war, wurde ich ins Olgahospital nach Stuttgart überwiesen.

Dort wurde dann am 30. Januar eine Probe entnommen und zur Pathologie geschickt. Nach einiger Zeit des Wartens kam dann am 8. Februar die Diagnose: Ein bösartiger Tumor, der aller Wahrscheinlichkeit nach schon Metastasen in der Leiste gebildet hat.

Behandelt werde ich weiterhin im Olgahospital, allerdings nicht mehr wie anfangs in der Orthopädie, sondern auf der Kinderkrebsstation, weil der Professor dort auf Weichteiltumore spezialisiert ist und der Tumor sowieso eher bei Kindern und Jugendlichen vorkommt. Die Kinderstation ist auch um einiges freundlicher und angenehmer als die Orthopädie, die Ärzte und Schwestern sind viel viel netter und haben viel mehr Zeit, ich habe keine festen Essenszeiten, sondern kann mir in der Küche jederzeit etwas holen, Fernsehen und WLAN (jippie :)) sind kostenlos und die Besuchszeiten sind nicht eingeschränkt wie auf normalen Stationen. Trotz allem fühle ich mich also sehr wohl dort.

Über das Wochenende hat man mich nochmal heimgeschickt, damit ich mich zu Hause noch mal ausruhen kann, denn nächste Woche soll es schon losgehen mit der Chemotherapie. Am Montag muss ich nochmal Kernspinthomographie, Computerthomopgraphie und eine Knochenuntersuchung über mich ergehen lassen und dann soll mir ein Venenkatheter gelegt werden, damit mir nicht bei jeder Chemo die Arme verstochen werden. Die ganze Behandlung wird ein Dreivierteljahr bis ein Jahr dauern. In dieser Zeit muss ich alle 3 Wochen für 4-5 Tage ins Krankenhaus, der Professor meinte die Zeit zwischen den Chemos werde ich brauchen, um mich zu Hause zu erholen.

Ich werde wohl noch eine Weile brauchen, bis ich das alles realisiert habe. Ich bekomme aber jetzt schon sehr viel Unterstützung von meinem Freund, meiner Familie und meiner besten Freundin, die ich sehr gut gebrauchen kann.

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Über Marina

Mit 20 hab ich ein Rhabdomyosarkom im Fuß bekommen - seither blogge ich über das Leben mit so nem Ding und über die Therapie. Und auch ein bisschen über die Dinge, die sonst so in meinem Leben passieren :)

19 Gedanken zu „Was bisher geschah

  1. Hey Marina,
    ich glaub ich kann nichts neues mehr sagen als dass auch ich dir alles Gute wünsch und für eine erfolgreiche Geneßung bete.
    Für jegdliche andere mögliche Unterstützung bin ich natürlich auch zu haben.
    Und falls es dir möglich ist uns zu besuchen werd ich natürlich auch weiterhin für dich gerne mitkochen 😉

    Liebe Grüße
    Benne

    Super Idee mit dem Blog =)

  2. Hi Marina,
    ich möchte dir nur anbieten, dass wenn du oder deine Eltern Rat brauchen du dich gerne bei mir melden darfst, da ich das ganze ja mit meiner Schwester schon durchgemacht habe.
    Ich wünsche dir vor allem Kraft, die Kraft trotz allem weiter positiv zu denken!
    Liebe Grüße Stefan

  3. hey Marina,

    du schaffst das! Mit der Hilfe Allen und dem Mut und der Lebenslust die du nie verlieren darfst, so schwer es vielleicht sein wird! Ich denke ich spreche für alle wenn ich sage das wir jederzeit für dich da sind, dir die beste Therapie und eine schnelle, erfolgreiche Genesung wünschen!

    Die Idee mit dem Blog gefällt mir auch sehr.

    liebs Grüßle Mathias

  4. hi Marina,
    ich habe habe die letzten Monate sozusagen hautnah mitbekommen und habe an alles andere gedacht als dies. Aber du wirst es mit deiner Energie und Lebensfreude schaffen, diese Krankheit zu besiegen.
    Du fehlst uns jetzt schon sehr. Aber wir können ja via ICQ uns immer unterhalten.
    Wir von deinem Ausbilder – Team denken alle ganz fest an Dich und wünschen Dir viel Kraft, um diese Prüfung zu bestehen. So wie du schon in der Vergangenheit manche Prüfung erfolgreich gemeistert hast.
    Ganz liebe Grüsse
    Ralf

  5. Hi Marina,
    ich finde das eine ganz ganz arg tolle Idee mit deiner Homepage hier! Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut und wenn du was brauchst dann melde dich einfach. Wir sehen uns bestimmt auch bald wieder, christoph wird mir bestimmt sagen wenn du besuch gebrauchen kannst.

    Liebe Grüße Lena und Lenny

  6. Hey du!

    Ich kann mich nur anschließen, der Blog ist eine gute Gelegenheit alle auf dem Laufenden zu halten…

    Wir kennen uns ja nicht allzu gut, aber die Nachricht hat mich echt geschockt! Seit ich den Namen von der Krebsart weiß habe ich gleich mal etwas im Internet recherchiert. Zum Glück gibt es ja einige Möglichkeiten „dieses Etwas“ zu bekämpfen…

    Ich glaube ganz fest an Dich und wünsche Dir ganz viel Kraft dabei diese nächsten Monate gut durchzustehen, der Chris wird dir sicher dabei helfen und ich denke doch auch, dass es sich auf der Kinderstation besser lebt wie sonst im Krankenhaus 😉

    Viele liebe Grüße aus Tübingen, Herrenberg und Stuttgart – meine 3-geteilte Heimat derzeit 😉

    Falls Du irgendwas brauchst, reden willst oder sonst irgendetwas, dann meld Dich doch einfach!

    Janine

  7. Hallo Marina,

    ich wünsche Dir ganz viel Kraft, Mut, Ausdauer und der Glaube an Deine Genesung. Du bist eine starke Frau. Und wenn Du es grad nicht sein kannst, dann verspricht Gott, dass seine Kraft in Dir mächtig ist. Ich bete für Dich. Sei herzlich gegrüßt von

    Heidi

  8. Liebe Marina,

    nun habe auch ich deine Homepage entdeckt und kann nur sagen, dass ich diese Idee sehr gut finde. Heute möchte ich dir ganz besonders viel Kraft zuschicken, dass die Untersuchung positiv für dich ausfällt. Ich denke ganz feste an dich und glaube und bete, dass du das mit deiner starken Persönlichkeit alles meistern kannst und auch wirst. Sei von Herzen lieb umamrt, Anna

  9. Hallo Marina,

    in den letzten Tagen habe ich davon erfahren und war echt schockiert.
    Ich wollte dir vorallem alle Kraft der Welt wünschen, dass du alles gut überstehst und bald wieder gesund das Krankenhaus hinter dir lassen kannst.

    Wir denken an dich!

    Grüße Linda

  10. Hallo Fräulein Gruuuppäää 😛

    Hey Marina meine allerliebste ABA. 🙂

    Echt ne nette Idee mit deinem Blog.

    Wir sind alle ziemlich geschockt von dieser Nachricht und hoffen auf eine schnelle Geneßung.

    Falls du noch ein paar Netzteile brauchst, dann melde dich einfach 😉 Naja ich muss dann jetzt mal das Lager aufräumen, solange ich noch ein Prakti da habe, der mir hilft 🙂

    Wir wünschen dir alle eine gute Geneßung und wissen, dass du das packst!

    Gute Besserung,

    deine Azubis Marcel, Tobias und Artur.

  11. Hi Marina,

    es hat mich sehr getroffen als ich das von deiner Krebserkrankung gehört habe. Ich bete für dich!!! Dafür das Gott Heilung schenkt, und das du in der schweren Zeit seine Nähe und Liebe spüren kannst!

    sei gesegnet

    Mechthild

  12. Hi Marina,

    nach unserem Gespräch am Freitagabend bin ich noch länger geschockt am Schreibtich gesessen und konnte es einfach nicht fassen. Man steht der Situation im ersten Moment so hilflos gegenüber. Umso mehr bewundere ich dich für die Kraft, die du jetzt schon gezeigt hast. Mach weiter so, und wenn es auch manchmal schwer fallen wird, gibt trotzdem bitte nie auf. Ich kenne dich als strake Frau mit einem gesunden, positiven Dickkopf. Das ist die beste Voraussetzung dafür, dass wir uns bald wieder die Schokolade gegenseitig wegessen können. Die XXL Packung liegt schon bei mir in der Schublade.

    Und wenn ich etwas für dich tun kann, dann wird es mich ganz besonders freuen, wenn du mich das wissen lässt.

    Du packst das !!!!

    liebe Grüße bernd

  13. Hallo mein liebes Schwesterherz,

    Der Schock steckt auch mir immer noch in den Gliedern. Ich kann es einfach nicht fassen und frage mich so oft warum das alles passieren musste. Aber je mehr ich sehe wie viele Menschen an dich glauben und daran dass du das schaffst und auch wie viele Menschin im Gebet hinter uns stehen desto mehr bin ich davon überzeugt dass du es wirklich packst. Ich weiß, dass du einen unglaublich starken Charakter hast und auch die Kraft das durchzustehen. Natürlich wird es hart werden, aber du sollst wissen dass ich immer für dich da sein werde. Wir schaffen das gemeinsam! Ich hab dich unglaublich lieb!

    Deine dich liebende Schwester

  14. hi marina,
    mechthild hat mir ne email geschrieben, und mir die url von deinem blog gegeben.
    oh mann, das hat mich echt berührt. als ich deinen bericht und die kommentare gelesen habe, kamen mir zwei bibelstellen in den kopf: johannes 9, vers 3 und jakobus 5, vers 13-18
    ich glaube das gott dich heilen möchte und ein wunder an dir wirken möchte, dass die menschen um dich herum seine kraft sehen und gerettet werden! denn wenn wir zu ihm beten, wird gott unsere gebete erhören. gott sehnt sich danach, dass wir ihn bitten. er hat so unendlich viel gnade, die er jedem der in bittet geben möchte. wenn wir uns selbst erniedrigen und sagen: „hey vater, ich selbst kann hier garnichts machen, ich brauche deine kraft! du hast die kraft zu heilen, sonst niemand!“ dann sagt er: „pack deine sieben sachen und geh heim, du bist geheilt.“ jesus will heilen, und jesus hat den gleichen willen wie der vater und dessen wille soll geschehen! amen? amen! hallelujah!
    ich werde für dich beten, dass du gott in der kommenden zeit einfach immer mehr kennen lernst und dass du seine heilende kraft erlebst!
    liebe grüße aus downunder.
    >> http://www.kryzm.de

  15. Hi Marini Pini Porini Tini 🙂

    Ohje, du machst echt Sachen…. Aber wir wissen, dass du das packen wirst, weil son starkes Mädel haut so schnell nix um 😉

    Wir sind stets mit unseren Gedanken bei Dir und stehen Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite und wünschen Dir eine gute und sehr schnelle Genesung!

    Viele Liebe Grüße aus K´furt und fühl dich umarmt 🙂

    Tony & Evi

  16. Hallo meine kleine Cousine,

    ich hab in den letzten Tagen viel an dich denken müssen und habe festgestellt,dass ich dich einfach lieb hab.

    Ich drück dich ganz fest !

    Deanna

  17. Hi Marina,
    ich bin’s, Benne (dein Onkele diesmal). S’gibt ja anscheinend noch einen hier 🙂
    Mannoman, all das berührt mich natürlich sehr.
    Ich bewundere deine Stärke und Mut.
    Den Blog finde ich auch ne Superidee. Jeder fragt sich warum. Wieso ausgerechnet du.
    Es gibt keine Antwort. Aber dein Lebenswille und deine Kraft dieses blöde Ding loszukriegen werden dir bestimmt helfen diesen Kampf zu gewinnen. Da bin ich ganz zuversichtlich.
    Glaube an Dich! Sei stark! Du packst das!
    Wir sind alle sehr betroffen. Plötzlich sind andere Problemchen völlig unwichtig.
    Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen.
    Und dieser Wunsch wird in Erfüllung gehn. Ganz sicher.

    Ich werde dich nach Absprache mit Ute demnächst auch mal besuchen.
    Verzage nicht, denk daran dass du stark genug bist dieses Schicksal zu meistern!
    Ich wünsche dir alles Gute. Halt die Ohren steif!
    Alles wird gut. Ich denke an dich.

    Viele herzliche Grüßlis und gut’s Nächtle.
    Benne

  18. Liebe Marina
    ich denke ganz fest an Dich und wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht. Du bist eine Super Power-Frau und Du schaffst das!

    Irgendwie war mein Vorschlag mit dem Wurm doch besser, oder?

    Alles, alles Gute!

    Herbert

  19. Hey Marina,

    es hat mich wie ein Schlag ins Gesicht getroffen… Ich kann es immernoch nicht wahrhaben und bin ganz traurig, dass es gerade dich getroffen hat! Warum nur?

    Aber egal was ist, was sein wird, du wirst es schaffen! Du bist immer so lieb und voller Positiven Energie und hast sowas nicht verdient…

    Ich bete für dich und Gott wird an dich glauben, so wie ich an dich fest glaube! Du weißt nicht wieviele von uns Azubis hinter dir stehen…. aber wir sind es!

    Spuren im Sand

    Eines Nachts hatte ich einen Traum:

    Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn.

    Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.

    Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

    Besorgt fragte ch den Herrn:

    „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“

    Da antwortete er:

    „Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.

    Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“

    Gott wird dich ewig beschützen und bei dir sein…..

    Ich wünsche dir viel Glück und alles Gute.

    Wir stehen alle hinter dir.

    Jessica (Azubi 2006)

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